Klar, KI-gestützte Programmierung verändert gerade einiges. Aber wenn wir über die wirklich großen Sprünge in der App-Entwicklung sprechen, müssen wir woanders hinschauen. Die Open-Source-Community rund um Flutter hat das App entwickeln in den letzten fünf Jahren radikal beschleunigt – und das nicht nur ein bisschen.
Heute stehen Entwickler*innen über 33.000 frei verfügbare Plugins zur Verfügung. Jedes einzelne wurde von der Community entwickelt, oft unbezahlt, und kann direkt in Projekte eingebunden werden. Datenbanken? Authentifizierung? Zahlungsabwicklung? Gibt es alles als fertige Pakete. Statt Wochen mit der Implementierung von Standardfunktionen zu verbringen, lassen sich mit wenigen Zeilen Code komplette Features integrieren.
Die Geschwindigkeit, mit der Flutter-Apps heute entstehen, ist beeindruckend. Während KI hier und da Code generiert, sind es die Open-Source-Plugins, die echte Entwicklungszeit einsparen. Früher musste vieles von Grund auf neu gebaut werden – heute reicht oft ein Plugin.
Ob sich die Geschwindigkeit nun verdoppelt oder verdreifacht hat, ist schwer zu messen. Aber eines ist sicher: Wer vor fünf Jahren eine App entwickelt hat und heute wieder eine baut, merkt sofort, wie viel schneller es geht.
Dass all diese Plugins frei verfügbar sind, ist ein riesiges Geschenk der weltweiten Entwickler-Community. Open Source bedeutet nicht nur, vorhandene Lösungen zu nutzen, sondern auch, Wissen zu teilen und weiterzugeben. Das ist einer der Gründe, warum Flutter sich so rasant entwickelt und immer mehr Teams darauf setzen.
Während KI erst langsam ihren Platz in der Softwareentwicklung findet, hat Open Source längst bewiesen, wie tiefgreifend es die Branche verändern kann. Und wer weiß – vielleicht sind es in ein paar Jahren nicht 33.000, sondern 100.000 Plugins, die uns das Leben leichter machen.